Yoga in der Sommerzeit ist besonders: Der Sommer bringt nicht nur Licht und Wärme, sondern auch eine besondere Energie in unser Leben – und in unsere Yogapraxis. Die Tage sind länger, das Leben verlagert sich nach draußen, und die Routine gerät oft in Bewegung. Viele fragen sich: Mache ich im Sommer eine Yoga-Pause oder nutze ich die Gelegenheit für Outdoor-Yoga in der Natur? Lies hier mehr über meine persönlichen Erfahrungen und hole dir wertvolle Impulse, wie du deine Yogapraxis in der Sommerzeit achtsam gestalten kannst – ganz gleich, ob du unterrichtest oder selbst praktizierst.
Als Yogalehrerin und Studioinhaberin in Wiesbaden kenne ich die Herausforderungen, die der Sommer mit sich bringt: Soll das Studio offenbleiben, eine Pause eingelegt oder lieber ein Sommerspecial angeboten werden? Gerade in kleinen, inhabergeführten Studios sind individuelle Lösungen gefragt – etwa Urlaubszeiten, Vertretungen oder flexible Kursmodelle.
Für mich persönlich habe ich herausgefunden: Pausen sind essenziell. Ich nehme mir in meiner Selbstständigkeit seit Jahren bewusst Auszeiten – sowohl im Sommer als auch im Winter – um neue Energie zu tanken, mich inspirieren zu lassen und mit frischer Freude in den Unterricht zurückzukehren. Davon profitiere nicht nur ich: Auch meine Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer sind dankbar darüber, dass ich danach immer voller neuer Ideen bin und neue positive Energie mit in den Kurs bringe.
Yoga draußen – Freiheit mit kleinen Herausforderungen
Der Sommer lädt förmlich ein, die Yogapraxis nach draußen zu verlegen: in den Park, in den Garten, auf den Balkon oder sogar in den Wald. Meine Erfahrungen mit Outdoor-Yogastunden sind wunderschön, inspirierend und oft ganz besonders berührend. Der Blick in den Himmel statt zur Studiodecke schenkt eine neue Perspektive, das Grün der Natur eine ganz andere Tiefe in der Praxis.
Doch das Draußen bringt auch Herausforderungen mit sich: Wetterabhängigkeit, Ablenkungen durch Spaziergänger, Hunde, Insekten oder mangelnde Privatsphäre. Das ist nicht für jeden etwas – und das ist vollkommen in Ordnung. Manche Menschen fühlen sich wohler in einem geschützten Raum, wo sie in Ruhe praktizieren und sich auf ihre Innenwelt konzentrieren können. Das kenne ich von vielen meiner Teilnehmerinnen und Teilnehmer, während andere bei passendem Wetter sofort die Yogamatte im Freien ausrollen mögen. Hier sollte jeder achtsam mit sich und den eigenen Bedürfnissen sein und den Ort wählen, der sich stimmig anfühlt.
Weitere Einblicke im Yogastern Podcast
Du bist noch auf der Suche nach deiner perfekten Yoga-Sommer-Routine? In meiner Podcast-Folge „Yoga im Sommer“ teile ich weitere Inspirationen zum Sommer im eigenen Yogastudio und der privaten Yogapraxis:
Was passt zu dir – Pause, Studio oder Natur?
Ob du selbst Yoga unterrichtest oder ganz privat praktizierst: Der Sommer ist eine Einladung, in dich hineinzuspüren und vielleicht neue Wege in deiner Yogapraxis zu entdecken. Wo fühlst du dich wohl? Brauchst du Rückzug oder suchst du die Weite? Magst du Gemeinschaft oder lieber dein eigenes Tempo?
Meine Empfehlung: Geh dem nach, was dein Herz nährt. Vielleicht ist es eine feste Kurszeit im Studio, vielleicht ein Retreat, vielleicht der Sonnengruß auf dem Steg bei Sonnenaufgang. Wichtig ist, dass du ehrlich mit dir selbst bist – denn deine Praxis darf sich mit den Jahreszeiten wandeln.
Weitere Yoga Inspirationen
Falls dich weitere Einblicke rund um das Thema eigenes Yogastudio interessieren, stöbere gerne auf meinem YouTube-Kanal oder in der Kategorie Yoga Ausbildungen auf meinem Blog. Dort findest du unter anderem diese Beiträge:
- Wann ist der richtige Zeitpunkt, dein eigenes Yogastudio zu eröffnen?
- Yogakurse bei den Krankenkassen zertifizieren – ja oder nein?
- Die Schattenseiten des Yogalehrer-Berufs
Und lass mich gerne wissen, ob du deine Matte lieber mit dem Rauschen der Bäume teilst oder die Stille im Studio bevorzugst. Ich freue mich riesig von dir in den Kommentaren zu lesen!
Namasté,
Deine Stephanie
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