Karma Yoga ist das Yoga der Tat. Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung und geht davon aus, dass all unsere Taten eine Wirkung nach sich ziehen. Neben Bhakti-Yoga, Jnana-Yoga und Raja-Yoga gehört auch Karma-Yoga zu den vier Hauptrichtungen des Yoga.
Was bedeutet es ein Karma Yogi zu sein?
Tu Gutes und dir wird Gutes geschehen – wäre ein Prinzip von Karma Yoga. Sei freundlich und schenke allen Menschen, denen du begegnest ein Lächeln und man wird auch dir freundlich begegnen. Karma Yoga ist das Yoga des selbstlosen Handelns. Ein Karma Yogi versucht also selbstlos zu handeln, indem er dem altruistischen Prinzip folgt Hilfe zu leisten ohne eine Gegenleistung für seine Tat zu erwarten. Die Anhänger von Karma-Yoga möchten das Schicksal in einer positiven Weise beeinflussen.
Ein schönes Video habe ich dazu auf Youtube gefunden, in dem bekannte amerikanische Yogalehrer erklären, was sie unter Karma Yoga verstehen:
Was gehört alles zum Karma Yoga dazu?
- Ahimsa Gewaltlosigkeit gegenüber unseren Mitwesen
- Selbstloses Handeln
- Ethisches Bewusstsein
- Die Kunst, die richtigen Entscheidungen zu treffen
- Ökologisches Bewusstsein
- Soziales Engagement
- Freundlicher Umgang mit unseren Mitmenschen
Die Liste lässt sich noch mit vielen Begriffen und Schlagworten erweitern, doch ich denke dass ihr nun einen guten Eindruck von Karma Yoga bekommen habt.
Eine schöne Möglichkeit etwas Gutes zu tun, ist es gerade zur Weihnachtszeit für einen guten Zweck zu spenden.
Auf dem veganen Blog mucveg habe ich vor kurzem gelesen, dass laut einer Studie des Deutschen Spendenrats e.V. und der GfK rund ein Drittel aller Spenden allein im Dezember gespendet werden. Im Dezember 2013 vor einem Jahr waren das 1,6 Milliarden Euro von den im Jahr 2013 insgesamt gespendeten 4,7 Milliarden Euro in Deutschland. Da bin ich gespannt, wie viel die Deutschen dieses Jahr spenden.
Tu Gutes und spende
Wenn du etwas für dein Karma tun möchtest, suche dir etwas aus, was du gerne unterstützen möchtest und spende deine Zeit, dein Geld oder andere Ressourcen.
Ich unterstütze schon seit Jahren die SOS Kinderdörfer und hatte auch schon von Plan Deutschland ein Patenkind. Beide Organisationen finde ich toll, da sie den Kindern mit ihren Kinderdörfern ein Zuhause bieten, indem die Kinder wie ein Familie zusammenleben können. Es gibt so viele Kinder, die leider keine Familie haben oder keine Eltern, die für sie sorgen können. Daher finde ich die Arbeit der beiden Hilfsorganisationen wirklich toll.
Schreibe mir doch, was du für dein Karma Yoga tust oder wenn du Ideen hast, was wir für unser gutes Karma tun können. Ich freue mich über deinen Kommentar. In diesem Sinne möchte ich euch schöne Weihnachten wünschen und verabschiede mich in eine kleine Weihnachtspause!
Namasté,
deine Stefanie
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Also .. Gewaltlosigkeit gegenüber unseren Mitwesen, Selbstloses Handeln, Ethisches Bewusstsein, .. Ökologisches Bewusstsein… Freundlicher Umgang mit unseren Mitmenschen …
ist mir selbstverständliche Lebenshaltung, die mich nicht besonders auszeichnet. Meine Bereitschaft für andere etwas beizutragen, durchaus auch zu spenden – eventuell eher als Karmayoga – ja. Ich unterstütze vielfach und vielerorts – a) durch Patenkind in Indien .. b) durch Projektspenden .. c) dass ich Charityarbeit leiste, wo ich alle Einkünfte spende usw.
Dennoch gilt es darauf zu achten, dass wir uns in einem Leben von Möglichkeiten nicht mit Geld “freikaufen” – so ist für mich wahrhaftiges KarmaYoga, jenes wo ich *mich* in den Dienst der Sache stelle .. und wenn es nur das Eintüteln von Post in einem Verein ist.
Dies als meine Antwort zu dir. Mit Herzensgrüßen aus Tirols Bergen, Daniela
Liebe Daniela,
ich finde es toll, wie du auf vielfältige Art deine Mitmenschen und deine Umgebung unterstützt. Besonders schön finde ich auch ehrenamtliches Engagement. Ich selbst engagiere mich auch ehrenamtlich und mir gefällt es sehr gut auf diese Weise mitzuhelfen.
Ich sende dir von Herzen viele Grüße zurück
Stefanie