Hand auf`s Herz, liebst Du Dich selbst?

Für die meisten von uns ist diese Frage schwer zu beantworten. Oft ist der innere Kritiker viel größer, als der innere Lober, der uns Liebe und Anerkennung schenkt. Vielleicht gehörst du auch zu den Personen, die zu Nichts nein sagen können? Oder bist einen Mama, die sich kaum Zeit für sich selbst nimmt, aber viel anderen gibt und z.B. bei Elternabenden und Schulveranstaltungen die Organisation übernimmt? Wenn dir eine der Themen bekannt vorkommt, dann ist es an der Zeit, dich mit den Themen Yoga für mehr Selbstliebe auseinanderzusetzen.

Mit Yoga zu mehr Selbstliebe

Selfcare ist wünschenswert und notwendig, dass wir spüren, was wir brauchen und uns die Zeit nehmen, uns auch Pausen einzuräumen. Doch heutzutage vergessen viele – vor allem auch Mütter- sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse. Manche definieren sich mehr über Leistung, Status und das Aussehen, also über Äußerlichkeiten und vergessen dabei ganz ihre innere Schönheit und ihre wunderbaren Werte.  Doch wenn du irgendwann in eine Krise gerätst, dann beginnst du dich automatisch mit Themen wie Selbstwert oder Selbstliebe zu beschäftigen.

Herzlichen Dank!

Die Bedeutung dieser Begriffe kann man sich vielleicht irgendwie selber erklären, der emotionale Bezug dazu fehlt jedoch. Vielleicht wird auch das Wort Selbstbewusstsein mit den beiden Begrifflichkeiten verwechselt. Man kann sich seiner selbst durchaus bewusst sein, ohne dabei einen Funken von Selbstliebe zu spüren. Ein Beispiel hierfür kann ein berufstätiger Mann sein, der seine Sache gut macht, Erfolg hat und die Familie versorgt und liebt. Er weiß, dass er all dies gut macht und geliebt wird. Trotzdem dringt die positive Resonanz von außen nicht zu ihm durch. Er weiß, dass von außen alles gut ist, im Innen jedoch fühlt er sich unzulänglich, klein und bestraft sich mit negativen Affirmationen für die kleinsten Fehler.

Ist der Mensch dann schließlich gegen die Wand gerannt, kommen gut gemeinte und liebevolle Ratschläge aus seinem Umfeld, die in solch einem haltlosen Zustand aber eher das Gefühl von Hilflosigkeit hinterlassen. Es wäre jetzt sinnvoll, sich mit Spiritualität, Yoga und Selbstliebe zu befassen. Man soll Affirmationen, wie „ich liebe mich selbst“ vor dem Spiegel laut aussprechen, im hier und jetzt leben und an sich denken. Wie bereits erwähnt, sind dies gut gemeinte und sinnvolle Ratschläge. Dies zu lernen und zu leben ist ein lebenslanger Prozess und man sollte sich vor allem am Anfang nicht überfordern.

Hier eine light Version von Yoga und Selbstliebe, die Du gut in Deinen Alltag integrieren kannst.

Yoga zur Heilung

Für mich natürlich die Nummer eins und ultimative Heilmethode. Aber auch hier gehört ein Teil Selbstliebe dazu, den Mut zu besitzen, Yoga so zu üben, wie er sein soll. In unserer höher, schneller, weiter Zeit ist Erfolg und Leistung gerne gesehen. Im Yoga ist es fortschrittlich, wenn Du Deine Grenzen kennst, auf Dich achtest und mit dem Blick auf Deiner Matte bleibst. Auch, wenn der Mensch neben Dir auf der Matte schon zu einem Menschenknoten geworden ist, ist es wichtig, dass Du genau dies nicht von Dir verlangst, sondern Dich für Deine kleinen Erfolge lobst.

Yoga gibt Dir unheimlich viele Möglichkeiten, zu praktizieren. Du darfst Dir immer wieder sagen, dass Yoga kein Leistungssport ist. Die Leistung besteht darin, überhaupt Yoga zu machen. Das ist schon einiges. Es gibt Yoga Arten, die sehr körperlich sind, solche bei denen Du viel betest, singst und meditierst oder auch Yoga, bei dem Du die alten Schriften studierst.

Wenn Du Yoga wirklich anwendest und nicht nur konsumierst, wartet eine ganz neue (innere) Welt auf Dich und Du verstehst, warum Yoga und Selbstliebe im Grunde das Selbe sind.

Affirmationen zur Unterstützung

Es ist vollkommen verständlich, dass Du Dich jetzt nicht direkt vor den Spiegel stellen und Dir sagen kannst, wie toll Du bist und wie sehr Du Dich liebst. möweAber: und glaube mir, es bewirkt Wunder: Rufe einfach die Dinge, die Du Dir wünscht. Durch das Gesetz der Anziehung oder weil Du beginnst, mit Dir selbst zu kommunizieren, treten die Dinge, die Du Dir wünscht, in Dein Leben. Egal wo Du bist und egal, ob laut oder in Gedanken, nenne die Namen der Dinge, die Du Dir wünscht. Seit ich begonnen habe, an meinem Selbstwert zu arbeiten, rufe ich jeden Tag diese Wörter in die Welt: Liebe, Reichtum, Gesundheit, Gelassenheit, Erfolg, Energie, Friede! Und immer wieder „MIR DARF ES GUT GEHEN.“

Bewegung und Natur

Es ist einfach nicht zu bestreiten, dass Bewegung und die Natur jedem Menschen gut tun. Überlege einmal, wie häufig Du Dir diese beiden Dinge in Kombination in der letzten Zeit oder sogar in den letzten Jahren gegönnt hast.

Gehe also in die Natur. Wenn Du noch keine Erfahrung mit ruhigen Waldspaziergängen hast und Dich der Gedanke daran eher nervös macht, leihe Dir einen Hund von einem Bekannten aus. So hast Du eine Aufgabe und schlägst sogar vier Fliegen mit einer Klappe. Du kommst raus, der Hund kommt raus, Du bewegst Dich und der Hundebesitzer wird sich freuen.

Selbsthilfe Literatur

Lass Dich nicht von Selbsthilfe Büchern erschlagen. Überlege Dir, was Du auf Deinem Weg für Dich lernen möchtest und fokussiere dieses Thema. Wenn Du endlich lernen möchtest, nein zu sagen, dann suche Dir ein lebensbejahendes Buch zu genau diesem Thema und arbeite damit. Schritt für Schritt. Auch hier gilt wieder: bewusst arbeiten und nicht nur konsumieren.

Ich hoffe, dass ich Dich ein wenig neugierig auf die Themen Yoga und Selbstliebe gemacht habe.

Bei allem, was Du anfängst – achte auf Dich und Deine Grenzen. Dann ist der erste Schritt in Richtung Selbstliebe gegangen.

Namaste,
deine Stefanie

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