Vinyasa Krama war das Thema unseres letzten Ausbildungswochenendes vor der Yogalehrer-Prüfung. Schon zu Beginn meiner Yogalehrerausbildung habe ich mich gefragt, was Vinyasa eigentlich bedeutet. Beim Vinyasa Yoga sind die Bewegungen fließend und folgen dem Rhythmus der Ein- und Ausatmung. Vinyasa werden die Bewegungen genannt, die synchron zum Atem ausgeführt werden. Da einige den Begriff Vinyasa Krama wahrscheinlich noch nie gehört haben, möchte ich ihn an dieser Stelle kurz erklären.

Was bedeutet eigentlich Vinyasa Krama?

Vinyasa Krama bedeutet soviel wie die richtige Reihenfolge, die zum Ziel führt. Der Sanskrit-Begriff “Vinyasa” wird mit Anordnung und “Krama” mit Kette/Reihenfolge übersetzt.

Wichtig für das Sequenzieren von Stunden ist die sinnvolle, intelligente Anordnung der Asanas, damit das gesetzte Ziel z.B. “Herzöffnung” oder “Tiefenentspannung” erreicht werden kann. Man kann sich quasi die einzelen Asanas als Stufen vorstellen, die aufeinander aufbauen. Am Ende der Übungsreihe, wenn man oben angelangt ist, dann hat man sein Ziel erreicht. Ziel einer Yogastunde können z.B. Hüftöffnungen sein oder den Kopfstand zu üben.

Reihenfolge im Vinyasa Yoga

Im Vinyasa Yoga ist die Reihenfolge immer:

  1. Mobilisation
  2. Vorbereitung/Vordehnung
  3. Aktivierung/Anspannung
  4. Dehnung/Ausgleich
  5. Entspannung

Zum Nachlesen gibt es auch ein ausführliches Kapitel in „Yoga Rückkehr zur Einheit. Integration von Körper, Atem und Geist” von A.G. Mohan zum Thema Vinyasa Krama. Das Theorie Thema Vinyasa Krama haben wir hinsichtlich sinnvolles Sequenzieren von Stunden im Hinblick auf Hüftöffnungen, Rotationen unter die Lupe genommen.

Letztes Ausbildungswochenende vor der Prüfung

Leider konnte ich dieses letzte Wochenende vor der Prüfung nicht genießen, da mich eine Erkältung so schlapp machte, das ich an der Yogapraxis nicht teilnehmen konnte. Das war besonders schade, da wir zum Abschluss am Sonntagnachmittag Kopfstand und Handstand geübt haben. Zum einen, wie man die Teilnehmer anleitet und Hilfestellung gibt, sowohl für den Kopfstand, als auch für den Handstand. Zum anderen, welche Möglichkeiten es für uns selbst gibt in diese Umkehrstellungen zu gehen.

Während meiner Ausbildung zur Kinderyogalehrerin haben wir das auch gemacht und es hat super viel Spaß gemacht. Sobald ich gesundheitlich wieder fit bin, muss ich das unbedingt nachholen ;-)

Namasté,
Deine Stefanie

 

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2 Comments

  1. Tani Mai 31, 2020 at 11:53 am - Reply

    Wo hast du denn deine Ausbildung gemacht? Kannst du sie empfehlen?

    • Stefanie Mai 31, 2020 at 6:20 pm - Reply

      Liebe Tani,
      ich habe meine 500h Ausbildung nach AYA (zertifiziert nach der Yoga Alliance) beim UNIT Yoga in Wiesbaden gemacht. Ich war sehr zufrieden damit. Du kannst es dir einfach mal anschauen, sie bieten auch regelmäßig Infoabende an ;-)
      Viel Freude auf deinem Yogaweg und Namaste

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