Morgen gehen bei uns die Sommerferien los und viele starten direkt in den Urlaub. Auch ich habe schon eine riesige Vorfreude in mir, wenn ich an unseren Sommerurlaub an der Nordsee denke. Direkt steigen in mir Bilder an Urlaubsmomente auf, an denen ich glücklich war! Ich denke daran, wie ich barfuss durch den Sand, durch das Watt und das Meer spaziere. Wie ich entspannt am Strand liege und dem Meeresrauschen lausche… und ich freue mich auch schon auf das kleine Yogastudio, dass ich dort besuche, um mich beim Yoga zu erholen.
Auch in meinen Yoga-Stunden oder Retreats taucht oft die Frage auf, ob Yoga glücklich macht? Oder ist es vielmehr so, dass wir dank unserer yogischen Einstellung mehr Glück und Zuversicht in das Leben einladen? Wenn ich meine Teilnehmer frage, was sie mit Glück verbinden, dann kommen antworten wie:
Das macht mich glücklich:
- Gesundheit
- Selbstliebe
- Ruhe und Gelassenheit
- Bewegung, Entspannung und Natur
- ein harmonisches Familienleben
- ein ausgeglichenes ICH
- genügend Schlaf
- achtsame und liebevolle Beziehungen
- bewusste Zeit mit Familie und Freunden
- Das Leben genießen zu können
Du kannst dich jetzt in diesem Moment mit deinem Herzen verbinden und in dich reinspüren, was dir ein Lächeln auf die Lippen zaubert und was in dir so richtig große Glücksgefühle auslöst?
Im März habe ich bei meinem Lehrer Max Strom die „Breathe to heal“-Ausbildung in Österreich besucht. Auch die Atmung kann ein Schlüssel für mehr Glück sein, da das bewusste Atmen dir dabei hilft im Hier und Jetzt zu sein. In dem Moment, wo du im JETZT bist, kannst du all die kleinen Glücksmomente des Alltags besser genießen. Während der Ausbildung hatte ich einige AHA-Momente, so haben wir als Journaling-Aufgabe einige Fragen u.a. zum Thema Glück beantwortet.
Diese 3 Power-Fragen finde ich dabei besonders hilfreich auf der Suche nach dem Glück.
Deine Definition von Glück
- Wie definierst du Glück?
- Wer ist die glücklichste Person, die du kennst?
- Was war bis jetzt deine glücklichste Zeit in deinem Leben?
Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und ehrlich bist bei der Beantwortung der 3 Fragen. Ich selbst habe bei einem Workshop von Max Strom vor 9 Jahren das erste Mal diese Fragen für mich beantwortet. Inspiriert von dieser Erfahrung, dem darauf folgenden Bewusstseinswandel und Max Stroms Buch „There is no app for happiness“ beantworte ich seitdem einmal im Jahr diese Glücks-Fragen ganz in Ruhe. Tatsächlich kann sich das Glücksempfinden und auch die Definition von Glück ändern je nachdem, in welcher Lebensphase du dich gerade befindest. Um meinen Alltag mit mehr Glücks-Momenten zu leben, habe ich mir den Ratschlag von Max zu Herzen genommen:
„Mache ein Liste, auf die du alles schreibst, dass dir wichtig ist. Auf der höchsten Ebene, die wirklich bedeutsamen Sachen in deinem Leben. Nun kannst du deinen Tag so planen, dass du diese Dinge und Personen unterstützt und so mehr Zeit mit den wichtigen Dingen deines Lebens verbringst.“
Eine große Erkenntnis für mich war, dass ich meinen Tag selbst gestalten kann. Ich entscheide, was ich über eine Situation oder Menschen denken. Du kannst alles als Chance sehen und positiv interpretieren oder genauso auch umgekehrt. Als selbstständige Yogalehrerin habe ich das große Glück mir meine Zeit frei einteilen zu können. So kann ich auch planen, wann ich welche Kurse in meinem Yogastudio unterrichte, wann ich ein Herzens-Retreat an einem wundervollen Ort gebe oder meine Yoga Aus- und Weiterbildungen gebe und wann ich mir freinehme.
Tatsächlich war es auch eine Motivation für mich, dass ich so mehr Urlaub in den Schulferienzeiten und Zeit nachmittags für die Kinder habe durch die freie Zeiteinteilung in meiner Selbstständigkeit. Ich kann nun besser für mich einplanen, wie viel Zeit ich mit Menschen verbringe, die mich nähren und zu meinen Glück beitragen. Bei mir sind das zum einen meine Familie und meine Freunde, zum anderen auch meine Yoga-Schüler und Teilnehmerinnen, die mir in meinem Berufsalltag große Freude bereiten.
Glücks-Routinen im Alltag
Zu meinem persönlichen Glück trägt auch meine tägliche Yoga-Routine statt. In den letzten 20 Jahren gab es hier auch mal Phasen in meinem Leben als Working Mom, wo es schwierig für mich war, meine Yoga-Praxis in den Alltag zu integrieren. Das kennst du bestimmt auch, dass du manchmal keine Zeit hast oder der innere Schweinehund zu groß ist oder deine Kinder dich sehr fordern.
In meinem Artikel über die Schattenseiten des Yogalehrer-Berufs habe ich auch darüber geschrieben, wie es sich anfühlt, wenn du so viel unterrichtest, dass du deine eigene Yoga-Praxis vernachlässigst. Inzwischen sind meine Kinder schon älter und ich finde in meinem Alltag mehr Freiraum und nutze oft den Morgen, um eine kleine Yoga-Sequenz nur für mich zu üben. Denn ich weiß: Meine Yoga-Praxis macht mich glücklich und ich fühle mich danach besser.
Ich mag es beim Yoga auch mal die Perspektive zu wechseln und über den Tellerrand zu schauen. Wie hier beim gedrehten Blitz am See:
Positiv in den Tag starten
Hast du eigentlich schon eine Morgen-Routine? Ich weiß, das Thema Morgen-Routine wurde in den Medien und auf Social Media schon hoch- und runtergekaut. Aber aus gutem Grund: Denn mit positiven Gedanken in den Tag zu starten oder dir morgens deinen Tag positiv zu visualisieren ist einfach so eine kraftvolle Unterstützung. Daher habe ich auch eine kurze Meditation für dich aufgenommen, dir dir dabei hilft, mehr Glücksmomente in deinen Alltag einzuladen.
Diese 5-minütige Meditation unterstützt dich dabei, den Tag positiv zu visualisieren. Wenn du jeden Morgen mit dieser kurzen Meditation in den Tag startest, kannst du mehr Freude und Zuversicht im Alltag erleben. Probiere es mal für mindestens 21 Tage oder länger aus und schau, was sich dadurch in deinem Leben verändert.
Ich wünsche dir einen positiven Start in den Tag und hoffe, dass dich diese Morgen Meditation unterstützt und dir ein Lächeln auf die Lippen zaubert.
Glücksmomente Revue passieren lassen
Und wenn du merkst, dass du morgens leider nicht aus den Federn kommst und lieber am Abend oder vor dem Schlafengehen eine Glücksroutine etablieren möchtest, dann habe ich auch noch einen Tipp für dich: Nimm dir am Ende des Tages Zeit zum Innehalten und lass dir die schönen Momente des Tages noch einmal wie in einem Film vor deinem inneren Auge Revue passieren. Gehe dabei rein in das Gefühl der Freude und versuche dir jeden Tag mindestens einen, gerne aber auch mehr solcher Augenblicke vorzustellen. Auf diese Weise gehst du direkt mit einem anderen Gefühl ins Bett und hast vielleicht auch zauberhafte Träume.
Das kannst du entweder in einer kleinen Meditation im Sitzen machen oder wenn du im Bett liegst vor dem Einschlafen. Probiere es am besten gleich heute Abend aus…
Mehr Glück und Zuversicht im Leben
Wenn dir meine Glücksimpulse und Ideen für positives Denken gefallen, dann könnten dir auch folgende Blogartikel weitere Inspiration schenken:
Schreibe mir gerne in den Kommentaren unter dem Blogartikel, was dich glücklich macht? Vielleicht war ja heute schon ein Glücksmoment dabei, den du mir uns teilen möchtest…?!
Namaste,
Deine Stefanie
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