Hast du schon einmal von Yama in Bezug auf Yoga gehört? Wenn du dich für das Thema Werte interessierst, dann können dir die Yamas und Niyamas Orientierung und Halt geben. Diese sind in der Yoga-Philosophie Teil der acht Stufen des Yoga und diese spielen eine wichtige Rolle, um die Befreiung des Selbst zu erreichen. Dieser innere Prozess, der Zustand der Einheit ist möglich, wenn jede der 8 Stufen verstanden und befolgt wird.

Eine Übersicht über die 8 Stufen habe ich bereits im Artikel Ashtanga – Die acht Glieder des Yoga gegeben. Heute möchte ich nun einen Teil dieser umfassenden Yoga Philosophie – die 5 Yama-Prinzipien – näher erklären. Yamas verkörpert den ethischen Verhaltenskodex, d.h. unsere Haltung und unser Verhalten gegenüber unserer Umwelt.

Das sind die 5 Yama-Prinzipien:

1. ahimsa: Gewaltlosigkeit, Rücksicht

2. satya: Wahrheit, Ehrlichkeit

3. asteya: nicht stehlen, nicht begehren

4. brahmacharya: Selbstbeschränkung

5. aparigraha: nicht anhaften, nicht horten

Ahimsa

Mit Gewaltlosigkeit ist gemeint, dass weder das Zufügen von körperlichen Schmerzen, noch Gewalt in Form von verletzenden Worten oder Gedanken wie vorschnelles negatives Urteilen das Verhalten prägen sollen. Ich kenne auch viele Yogis, die wegen ahimsa zum Vegetarier geworden sind.

Satya

Aufrichtige Verständigung und Ehrlichkeit durch Sprache, Wahrheit und Handeln ist ebenso wichtig wie Verantwortung übernehmen für das eigene Handeln.

Asteya

Nicht stehlen, keine Ideen klauen und nicht begehren – das steckt alles in asteya. Wir sollen also uns vom Wunsch nach Dingen lösen, die uns nicht gehören.

Brahmacharya

Mit der Selbstbeschränkung ist Mäßigung in all unserem Tun gemeint, auch die Enthaltung von Sinnlichkeit.

Aparigraha

Nicht horten, das ist die Fähigkeit uns auf das zu beschränken, was wir brauchen und nur das anzunehmen, was uns zusteht.

Mein Fazit zu den Yamas:

Wir schaden uns selbst, wenn wir unser Gegenüber schlecht behandeln, sei es mit Worten, Taten oder auch nur in Gedanken. Daher lieber positiv denken und so freundlich zu anderen sein, wie man selbst auch behandelt werden will. Denn so wie du in den Wald hinein schreist, kommt es auch wieder hinaus…

Mehr Yoga-Philosophie

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Ich wünsche dir viel Freude beim yogischen Leben und der Umsetzung der Niyama-Prinzipien im Alltag!

Namaste,
deine Stefanie

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One Comment

  1. Violet Teki April 1, 2012 at 6:29 pm - Reply

    Reblogged this on Spiritualität und Ethik.

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