Gehörst du wie ich auch zu den Millionen Deutschen, die täglich stundenlang auf einen Bildschirm starren? Wenn es nicht der Computerbildschirm ist, dann ist es inzwischen oft auch das Display vom Handy. Es ist bekannt, dass wir bei stundenlanger Bildschirmarbeit regelmäßige Pausen für die Augen machen sollten. Aber sei einmal ehrlich zu dir: Machst du diese auch wirklich…?
Schaust du z.B. zwischendurch in die Ferne aus dem Fenster? Wenn nicht, dann fange jetzt mit den kurzen Pausen an. Dazu zeige ich dir heute ganz einfache Übungen für die Augen. Denn für deine Augen ist das ständige Starren auf dem Bildschirm sehr anstrengend, daher habe ich heute zwei Entspannungsübungen für deine Augen für dich. Diese beide Übungen mache ich selbst regelmäßig und unterrichte sie auch gerne beim Kinderyoga oder Teensyoga.
Bewegung für deine Augen
Starte damit, dass du abwechselnd nach oben und nach unten schaust:
Jetzt kannst du abwechselnd ganz in Ruhe von rechts und nach links schauen.
Zum Abschluss kannst du nun die Bewegung der Augen im Kreis machen:
Nach oben schauen, nach rechts schauen, nach unten schauen und dann nach links schauen. Das machst du mehrmals hintereinander.
Das kannst du zum einen im Uhrzeigersinn machen und zum anderen gegen den Uhrzeigersinn.
Die Augenuhr
Den Kindern kannst du das als „Augenuhr“ erklären und dabei auch die Richtung des Uhrzeigersinns erläutern. So können die Kinder im Uhrzeiger-Kreislauf erst nach rechts, dann nach unten, nach links und nach oben schauen.
Als nächstes kannst du auch noch die Richtung wechseln, also im Kreis erst nach oben, dann nach links, dann nach unten und zum Schluss nach rechts schauen. Das ist nicht nur für kleine, sondern auch für große Yogis eine hilfreiche Übung und ein gutes Training für die Augen.
Kleine Entspannungsübung für die Augen
Das Abdunkeln ist eine weitere Entspannungsübung für deine Augen, mit dieser kleinen Übung ende ich sehr gerne meine Yogastunden. So geht das Abdunkeln:
Setze dich du dich aufrecht hin in den Schneidersitz oder Fersensitz. Schließe deine Hände vor dem Herzen ins Namasté (Anjali Mudra) und reibe dann die Hände aufeinander, bis sie ganz heiß werden. Danach legst du die Handflächen über deine geschlossenen Augen und die Stirn, damit diese deine Wärme und Energie aufnehmen und spüren können. Genieße die Wärme und spüre nach.
Diese beiden Übungen stärken deine Augen und wirken dabei entspannend auf die Muskulatur. Du wirst sehen, dass deine Augen durch diese kleinen Entspannungsübungen nicht nur länger leistungsfähiger werden, sondern die Entspannung wird sich auch positiv auf dein psychisches Wohlbefinden auswirken.
Du siehst: Es hilft deinen Augen sehr, wenn du in deinem Alltag zwischendurch diese beiden Entspannungsübungen machst. Am besten wären natürlich jeden Tag fünf Minuten Augen-Entspannungsübungen ;-)
Ich wünsche dir viel Spaß dabei!
Namasté,
deine Stefanie
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Das klingt fast wie Sukadev’s großes Augenprogramm ;) Das ganze funktioniert natürlich auch am Schreibtisch, nur das Telefon sollte man vorher leise stellen und den PC in den Energiesparmodus versetzen :)
Das kommt wie gerufen. Danke!
Sehr schön. Als ich jetzt über deinen Beitrag gestolpert bin konnte ich gar nicht anders, als es mal eben zu versuchen. Und wie das oft bei so „kleinen“ Übungen ist. Ich saß an einem Problem fest (was mich überhaupt zum Surfen gebracht hatte) – und siehe da. Es ist mir ein neuer Ansatz eingefallen. Danke und liebe Grüße
Bernd
Oh ja, die Augenübungen. Ich sollte mir ein Post-it über den PC hängen, um erinnert zu werden. Meine Lieblingsübung ist das Abdunkeln – das entspannt so wunderbar