Yoga ist vielschichtig und viel mehr als nur die körperlichen Übungen, die bei uns hierzulande am bekanntesten sind. Gerade die Tiefe und die umfangreiche Yoga-Philosophie dahinter begeistern mich persönlich am Yoga. Der indische Gelehrte Patañjali hat die acht Glieder (manchmal auch als acht Stufen bezeichnet) des Yoga in den Yoga Sutras beschrieben.

Die Yoga Sutras von Patañjali

In den Yoga Sutras von Patañjali wird ausführlich erklärt, wie Yoga zu praktizieren ist. Ein Sutra ist ein kurzer Aphorismus mit einer großen Fülle von Bedeutungen. Daher gibt es zu jedem Sutra verschiedene Übersetzungen und Erklärungen. Insgesamt 159 Yoga Sutras werden von Patañjali beschrieben, diese werden oft als ‚Leitfaden‘ von Yoga angesehen. 

Das sind die acht Glieder des Yoga:

  1. Yama – unser Verhalten gegenüber unserer Umgebung
  2. Niyama – unser Verhalten uns selbst gegenüber
  3. Asana – die Praktik der Körperübungen
  4. Pranayama – die Praktik der Atemübungen mit der Regulierung der Ausatmung, Einatmung und der Atemverhaltung
  5. Pratyahara – die Beherrschung unserer Sinne
  6. Dharana – die Fähigkeit unseren Geist auszurichten
  7. Dhyana – die Fähigkeit, eine Wechselbeziehung zwischen uns und dem, was wir verstehen wollen herzustellen
  8. Samadhi – völliges Einswerden mit dem Objekt, das wir verstehen wollen

Impression in Türkis von Künstlerin Irmgard Koch

Über die einzelnen Schritte und Bedeutungen der acht Glieder gibt es so viel zu sagen, dass ich diese im Laufe der Zeit genauer auf meinem Blog unter die Lupe nehmen werde. Momentan beschäftige ich mich am meisten mit den Asana und Pranayama. Für viele Menschen ist es auch leichter mit diesen beiden Schritten den individuellen Yogaweg zu starten.

Wenn du mehr über die einzelnen Glieder erfahren willst, kannst du hier zum Beispiel weitere Artikel zu Pranayama lesen. Oder in der Blogkategorie „Meditation“ mehr über die Themen Achtsamkeit und Meditation lernen.

Viel Freude dabei wünscht
Stefanie


Titelbild:  © Wesley Tingley

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One Comment

  1. […] Für Mario bedeutet Yoga vor allem seine Ashtanga Yogapraxis: ganz viel üben und dann kommt alles von selbst. Er beschreibt in seinem Post ausführlich, wie er im Mauritius-Urlaub zufällig zum Yoga kam und wie es dann weiterging, was für einen Yogastil er praktiziert und was ihn an Ashtanga fasziniert. “Ashtanga ist der meditative Flow in Atmen und Bewegung.” Er praktiziert aussschließlich Ashtanga, das bedeutet auf deutsch soviel wie der achtgliedrige Pfad. […]

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